Ganzheitlich behandeln mit Osteopathie
Viele Betroffene wünschen sich dann eine ganzheitliche Behandlung, die bei den Ursachen ansetzt und die drei Bereiche wieder in Einklang bringt. Fast jeder vierte Deutsche hat es deshalb laut einer Forsa-Umfrage schon einmal mit Osteopathie versucht. Bei dieser 150 Jahre alten Heilmethode werden zur Diagnose und Therapie ausschließlich die Hände eingesetzt.
Blockaden aufspüren und manuell lösen
Osteopathen und Osteopathinnen tasten nach einer genauen Anamnese den gesamten Körper ab und erspüren dabei Blockaden, Verspannungen oder Verklebungen, die dann mit gezielten manuellen Techniken sanft gelöst und mobilisiert werden. Gerade bei anhaltenden Beschwerden kann das die schulmedizinische Behandlung sinnvoll ergänzen. Der Haken daran: Osteopathie ist nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen enthalten, sodass Patienten die 60 bis 150 Euro pro Behandlung aus eigener Tasche zahlen müssen. Da meist mehrere Sitzungen erforderlich sind, können die Kosten sich auf mehrere Hundert Euro summieren.
Einige Krankenkassen unterstützen die sanfte Heilmethode jedoch als Zusatzleistung. So zahlt etwa die BKK24 bis zu 60 Euro pro Sitzung für maximal sechs Sitzungen im Kalenderjahr – also bis zu 360 Euro im Jahr. Wer sich für eine osteopathische Behandlung interessiert, kann bei seiner Krankenkasse anfragen oder unter www.bkk24.de/osteopathie-krankenkassen-vergleich checken, welchen Anteil diese von der Behandlung übernimmt. Auch eine Suchfunktion für geeignete Osteopathie-Praxen findet sich dort.
Große Unterschiede bei den Krankenkassen
Für die Kostenübernahme ist nämlich erforderlich, dass der gewählte Osteopath über eine qualifizierte Ausbildung verfügt und von der Krankenkasse anerkannt wird. Auch bei anderen alternativen Behandlungsformen sollte man sich immer vorab erkundigen, ob und unter welchen Umständen sie finanziell unterstützt werden. Hier können die Unterschiede zwischen den verschiedenen gesetzlichen Krankenkassen recht groß sein, etwa bei Akupunktur, Schutzimpfungen oder professioneller Zahnreinigung. Je nach individuellen Vorlieben und Gesundheitsproblemen kann es sich deshalb lohnen, regelmäßig zu vergleichen und eventuell einen Wechsel in Betracht zu ziehen.
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